Diakonie Katastrophenhilfe und Mission EineWelt rufen zu Spenden für Hilfsmaßnahmen auf

DKH Aufruf Myanmar
Bildrechte Evang. Luth. Dekanat Rosenheim/Diakonie Rosenheim

Berlin / Nürnberg / Neuendettelsau, 09. April 2025 // Ein Erdbeben der Stärke 7,7 auf der Richterskala und weitere Nachbeben hat schwere Schäden in Myanmar verursacht.
 „Die Berichte der Partner, die zwei Teams in die Katastrophenregion geschickt haben, sind erschreckend. Viele Menschen sind verzweifelt und sie hat bisher noch keine umfangreiche Hilfe erreicht“, sagt Michael Frischmuth, Programmleiter der Diakonie Katastrophenhilfe.

Erste Hilfsmaßnahmen durch Partner der Diakonie Katastrophenhilfe in Myanmar laufen derzeit an. Sie berichten von ganzen Ortsteilen, die zerstört worden seien. Viele Menschen verbringen die Nacht weiterhin im Freien, nachdem sie obdachlos geworden sind. Ein Team erhebt rund um die stark betroffene Stadt Mandalay die dringendsten Bedarfe, um die Hilfe zu starten. Die lokalen Behörden und Kirchen in Myanmar haben um Hilfe gebeten. Über das Mekong Mission Forum ist Mission Eine Welt dort mit vier lutherischen Kirchen verbunden.  „In Myanmar herrschen sehr hohe Temperaturen. Es fehlt sauberes Trinkwasser und ausreichende medizinische Versorgung. Dadurch können lebensgefährliche Krankheiten ausbrechen. Wenn nicht zügig geholfen wird, droht eine Katastrophe nach der Katastrophe“, sagt Michael Frischmuth.

Myanmar nach Erdbeben
Bildrechte Evang. Luth. Dekanat Rosenheim/Diakonie Rosenheim

In Myanmar wurden laut Angaben der regierenden Militärjunta bisher mehr als 2.700 Tote gemeldet, rund 4.000 Menschen sind verletzt worden. Aus vielen Regionen liegen jedoch noch keine detaillierten Informationen vor. Zudem warnt Michael Frischmuth vor Herausforderungen im Katastrophengebiet, das zum Teil von bewaffneten Gruppen kontrolliert wird und umkämpft ist. Widerstandsgruppen hatten eine befristete Waffenruhe für das Erdbebengebiet ausgerufen. Dennoch soll es zu Luftangriffen der Armee in anderen Landesteilen gekommen sein, die eine Waffenruhe bisher ablehnt. „Diese Kämpfe erzeugen nur zusätzliches Leid, das vermieden werden muss. Die Arbeit von Helfenden sowie der Zugang zu überlebenswichtigen Hilfsgütern darf nicht durch Kämpfe gefährdet werden. Nur dann kann sichergestellt werden, dass humanitäre Hilfe die Erdbebenopfer gleichermaßen und nach dem Maß der Not erreicht“, sagt Michael Frischmuth.

Das Diakonische Werk Bayern und Mission EineWelt bitten daher dringend um Spenden:
 

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin                                         Mission EineWelt, Neuendettelsau                                                                                                         
Evangelische Bank                                                                        Evangelische Bank eG
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02                                   IBAN: DE12 5206 0410 0001 0111 11
BIC: GENODEF1EK1                                                                   BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Südostasien Nothilfe                                     Stichwort: Südostasien Nothilfe
Online unter: 
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/                           

Hinweis für Redaktionen:
Für Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle:
Tommy Ramm - Pressesprecher, Tel.: 030 65211 1225, 0162 2553859,
tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de

Sonstige Fragen:
i.V. Florian Kruhme                                                                     Thomas Paulsteiner
Referent                                                                                          Referatsleitung Papua-Neuguinea/Pazifik/Ostasien
Tel.: 0911 9354 261,
f.kruhme@diakonie-bayern.de                       Tel.: 09874 9 1201, ppo@mission-einewelt.de