Evang.-Luth. Partnerdekanat Lupembe im Süden Tansanias
Seit 1965 bestehen Beziehungen zwischen dem Evang.-Luth. Dekanat Rosenheim und dem Evang.-Luth. Dekanat im Süden von Tansania. Mit der Gründung des Dekanats Lupembe 1982 begann die Partnerschaft zwischen Rosenheim und Lupembe.
Unser Partnerdekanat mit 7 selbständigen Pfarrgemeinden (ca. 12000 Christen) liegt mitten in den Bergen auf etwa 1600 Höhenmetern, umgeben von Tee- und Maisfeldern. Die nächst größere Stadt Njombe liegt etwa zwei Stunden „Schlaglochpiste“ entfernt. (ca. 70 km).
Zentrum des Gebiets ist die alte Missionsstation Lupembe, die 1899 von Berliner Missionaren eröffnet wurde. 1910 wurde die Kirche gebaut.
Kern der Partnerschaftsarbeit sind Begegnungen. Alle zwei Jahre finden jeweils abwechselnd in Rosenheim und Lupembe Begegnungen Jugendlicher der beiden Dekanate statt, um die Lebensweise gleichaltriger Christinnen und Christen in einem fremden Land kennenzulernen und sich zu aktuellen Themen auszutauschen.
Neben den jährlichen Begegnungsfahrten (gegenseitige Besuche im jährlichen Wechsel in Tansania und Deutschland von Erwachsenen- bzw. Jugendgruppen) arbeiteten die beiden Dekanate Lupembe und Rosenheim an Projekten zusammen.
Partnerschaftsarbeit ist stark im Wandel. Daher arbeiten wir in Abstimmung mit unseren Partnern an einem neuen Verständnis.
Für uns beinhaltete Partnerschaftsarbeit die Themen globales Leben – globale Verantwortung – globales Lernen
An unserer Partnerschaftsarbeit zeigen sich exemplarisch die (globalen) Herausforderungen und Aufgaben unserer Zeit. Deshalb ist unsere Partnerschaft thematisch in den Kontext „Globales Leben – globale Verantwortung – globales Lernen“ eingebettet.
Das beginnt zunächst bei jeder und jedem von uns.
Hier setzen wir an, indem wir:
- Begegnung ermöglichen hier und in Tansania mit Menschen aus unserem Partnerdekanat. Dies geschieht sowohl in Jugend- als auch in Erwachsenenbegegnungen.
- uns vernetzen mit Partnern, die unsere Idee von einem Miteinander in der einen Welt teilen und sich dafür einsetzen,
- Abhängigkeiten reduzieren und verhindern: Fördern, wo nötig, Expertise austauschen und in ein wirtschaftliches Denken kommen,
- uns gesellschaftlich einbringen mit unseren Themen und Ideen durch Gespräche mit unseren Partnern sowie Veranstaltungen und Workshops.
Im Team wollen wir nun überlegen, wie wir die Arbeit gestalten, was sich verändert, was an Bewährtem weitergeführt wird und was evtl. auch gelassen wird.
Wir haben erfahren und festgestellt, dass die Geschichte unserer Partnerschaft v. a. auf Begegnung und dem Wunsch basiert, etwas an den Lebensbedingungen und –voraussetzungen in unserer Welt zu verändern. So kam beispielsweise ein Mitglied zu unserer Partnerschaftsarbeit über den Arbeitskreis Hunger, der sich für gerechter Verteilung einsetzte, in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Wenn Sie Informationen wünschen oder Interesse haben mitzuarbeiten, wenden Sie sich an:
Ansprechpartner:innen:
Dekanin Dagmar Häfner-Becker, 08031-35237 – 10, dagmar.haefner-becker@elkb.de
Pfarrer Thomas Löffler (Missionspfarrer)
Pfarrer Holger Möller (Missionspfarrer)