Das Evang.-Luth. Dekanat Rosenheim stellt sich entschieden gegen sexualisierte und alle Formen von Gewalt.
Daher wird ein großes Augenmerk auf die Präventionsarbeit gelegt. Dazu gehören u. a. Fortbildungen Haupt- und Ehrenamtlicher, Transparenz und eine offene Atmosphäre, in der auch schwierige Themen zur Sprache gebracht werden können.
Das Evang.-Luth. Dekanat hat ein Schutzkonzept zur Prävention von und zum Umgang mit sexualisierter Gewalt, das Sie gerne über das Dekanatsbüro erhalten können (dekanat.rosenheim@elkb.de).
Untenstehend finden Sie unser Leitbild und weiter auf der Homepage die Ansprechpersonen zur Prävention und zum Umgang mit sexualisierter Gewalt, den Verhaltenskodex, die Verhaltensregeln im digitalen Raum sowie Informationen zu unseren Fortbildungen.
Für Fragen und Anliegen stehen Ihnen die Ansprechpersonen und Dekanin Dagmar Häfner-Becker (dagmar.haefner-becker@elkb.de) immer sehr gerne zur Verfügung.
Wir sehen jeden Menschen als Geschöpf Gottes. Deshalb übernehmen wir Verantwortung für den Schutz von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, Hilfesuchenden und ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden vor grenzüberschreitendem Verhalten und Übergriffen, vor physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt.
Dies gilt sowohl innerhalb unserer Einrichtungen und Veranstaltungen,
- zwischen Erwachsenen und Kindern und Jugendlichen,
- zwischen Kindern und Jugendlichen untereinander,
- im Arbeitsumfeld (ehrenamtlich, nebenamtlich und hauptamtlich) zwischen Vorgesetzten, Anleitenden und Mitarbeitenden,
- zwischen Mitarbeitenden untereinander,
- zwischen Lehrenden und Lernenden sowohl im Miteinander als auch untereinander,
- zwischen helfender und hilfesuchender oder hilfeerhaltender Person,
als auch im persönlichen Umfeld uns anvertrauten und bei uns (ehrenamtlich, nebenamtlich und hauptamtlich) arbeitenden Menschen.
Auf der Grundlage eines Menschenbildes, das alle Lebewesen als liebenswerte Geschöpfe Gottes annimmt, pflegen wir einen wertschätzenden und respektvollen Umgang miteinander. Wir wissen um die Möglichkeit, dass da, wo Menschen aufeinandertreffen und miteinander umgehen – neben den Chancen auf Begegnung und Wachstum - auch das Risiko für Verletzungen und Fehler besteht. Diese dürfen, wenn sie geschehen, nicht verschwiegen werden: Sowohl im Umgang mit und unter den Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, aber auch im Umgang von (ehrenamtlich, nebenamtlich und hauptamtlich) Mitarbeitenden untereinander, mit und unter den Eltern, Hilfesuchenden und –erhaltenden, Veranstaltungsteilnehmenden, Schutzbefohlenen sowie mit Kirchengemeinden, Trägern, Einrichtungen, Werken und Diensten. In allen Bereichen kann es zu Grenzüberschreitungen und Übergriffen kommen. Wir unterstützen aktiv den Umgang mit Beschwerden und Fehlern, weil nach unserem christlichen Verständnis im menschlichen Dasein Unvollkommenheit dazugehört.
(Anlehnung an folgende Quelle: Bereichsbezogenes Schutzkonzept für evangelische Kitas. Evangelischer KITA-Verband Bayern (2022) S. 11f)
Das Leitbild wird auf der Homepage veröffentlicht, mit neuen Mitarbeitenden (ehrenamtlich und hauptamtlich) besprochen, in Gremiensitzungen, Pfarrkonferenzen und Fortbildungen thematisiert.